28. Januar 2014

irgendetwas über enttäuschung und traurigkeit und hass auf alles und jeden und vor allem auf mich selbst

dieses Leben - manchmal kotzt es mich einfach nur an. Und ich kann es dann auch nicht mehr schön reden. 
Gerade läuft fast alles schief, was nur irgendwie daneben gehen kann. 
Angefangen mit der Uni. Seit längerem schon weiß ich, dass ich dieses Semester nicht positiv abschließen werde können. Schuld bin ich eigentlich selber. Ich habe mich zwar angestrengt, aber anscheinend nicht genug. So wie ich es immer tue. Ich gebe nicht mein Bestes. Im Nachhinein wird mir das immer klar. Ich bin nicht gut genug für manche Dinge. Und genau das ist immer das, was ich will. 
Der neue Plan ist, ab Oktober Psychologie zu studieren. Dafür muss ich wieder einen Aufnahmetest machen. Juhu. Und was mache ich bis dahin? Eigentlich dachte ich, ich könnte mich für etwas anderes einschreiben, Englisch zum Beispiel. Aber das ist alles nur Blöd und gar nicht so wie ich möchte. Und überhaupt ist es nur eine halbe Sache. Und es beginnt mich jetzt schon zu nerven und ich bin noch nicht einmal mit Publizistik 1. Semester fertig. 
Vielleicht studiere ich auch einfach nichts bis zum Psychologie-Aufnahmetest. Und gehe arbeiten. Aber als was? Ich habe keine Ausbildung. Ich will schon länger arbeiten gehen, Teilzeit. Aber irgendwas mache ich andauernd falsch. Niemand will mich, niemand nimmt mich. Ich bin nicht gut genug. Es ist so demotivierend. Und dann regen sich alle darüber auf, dass ich ihnen auf der Tasche liege. Ich hasse das. Dieses Angewiesen-Sein auf jemanden. Ich will selber Geld verdienen, zumindest ein bisschen. Wieso funktioniert es nicht? Ich kann nur immer weiter versuchen und die Rückschläge ignorieren und versuchen, aus ihnen zu lernen. 
Und was, wenn ich den Aufnahmetest nicht bestehe? Was mache ich dann? Ich habe keinen Plan B. Ich hatte eigentlich noch nie einen Plan B für irgendwas, immer nur vage Ideen für den Fall, dass ich scheitern sollte. 

Ich habe mich gerade fürchterlich mit meinen Eltern gestritten. Ich habe sie lieb, sie sind meine Eltern. Aber manchmal habe ich sie einfach gar nicht lieb. Und gerade jetzt kann ich sie nicht sehen. Es kann schon sein, dass meine Bitte etwas viel war. Aber ich habe nie nach viel gefragt. Ich bin nie davon ausgegangen, dass das, was sie mir geben selbstverständlich ist. Ich versuche, mich aktiv am Familienleben zu beteiligen und versuche, dass unser Leben in unserem Haus schön ist. 
Und wenn man dann einmal gerne etwas hätte. Dann ist die Antwort Nein und man kommt nicht einmal dazu, irgendwelche Vorschläge zu machen. Sie hören mir nicht zu. Es ist, als ob es ihnen egal wäre. Als ob Ich ihnen egal wäre. 

Jetzt weiß ich nicht, was ich machen soll. Mit wem ich reden soll. Es ist nicht so, als wäre ich allein. Aber über viele Dinge kann ich nur mit bestimmten Personen reden. 
Eigentlich gibt es nur einen Mensch, der alles über mich weiß, den ich noch nie angelogen habe und mit dem ich immer reden kann. Aber du wirst nicht erfreut sein, wenn du das hörst, was ich mit meinen Eltern so ordentlich verschissen habe gerade eben. 
Dann gibt es noch 2 andere, meine beste Freundin und meine eine Cousine. Sie wissen auch viel von mir und ich kann fast immer mit ihnen reden. Aber.. ich weiß nicht, ich will nicht schon wieder wie so ein Dauerloser wirken, dem's nur schlecht geht die ganze Zeit. Und wahrscheinlich glaubt jetzt sowieso jeder, dass ich so eine bin, die sich über alles aufregt. Und viele werden sich lustig machen. Glaubt doch, was ihr wollt. Ich fühl mich so, also ende. 
Und ich bin der Meinung, für meine Gefühlslage gibt es einen Grund. Einen, der nicht lächerlich ist. 
Bis letzten Donnerstag war es sogar noch um einiges schlimmer. Da habe ich nämlich befürchtet, dass etwas passiert ist, was dann aber zum Glück doch nicht so war. Und deswegen habe ich mich glaube ich fast einen ganzen Monat verrückt gemacht. no more comment about that

ich weiß grad nicht, wie ich diesen Post aufhören soll. Nur negatives Gelaber darüber, wie kacke meine Leben im Moment ist. Das will eigentlich eh keiner lesen glaube ich. Deswegen werde ich mich jetzt wieder auf die eine Sache konzentrieren, die nicht ganz so falsch läuft bei mir.
Ich werde jetzt ganz ausgiebig von DIR träumen.

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