Ich bin sehr schüchtern. Und ein echter Angsthase.
Aber ich bin der Meinung, dass das nicht ganz so positiv ist. Das Leben ist langweilig, wenn man nichts Neues ausprobiert. Immer nur bei dem bleiben, was man schon kennt ... - gibt auf Dauer nichts her, was mich wirklich freut. Ich bin es Leid, mich zu verstecken hinter dieser Fassade, die ich schon mein ganzes Leben lang aufrecht erhalte. Ich will LEBEN.
Auch wenn ich Angst davor habe. Vor vielen Dingen. Ich glaube, dass man aus sich herausgehen soll und alles versuchen soll, was man will. Auch wenn andere sagen, dass man das nicht kann oder wenn man selber Angst davor hat. Vor allem dann.
Abenteuer erleben in den kleinen Dingen.
Sich selbst verändern. Mehr trauen, mehr machen.
Ich würde viele Dinge gerne tun, aber ich bleibe dann doch lieber da, wo ich mich auskenne und wohlfühle - in meiner comfort zone. Aber vielleicht ist es da draußen ja auch genauso angenehm?
Manchmal hat man auch keine andere Wahl und das Leben (oder bestimmte Personen) bringen einen dazu, etwas zu tun, was man am Anfang nie tun wollte. Und dann gefällt es einem. Das ist schon etwas verwirrend. Warum sind wir so seltsam gestrickt?
Dieser Post mag für den einen oder anderen nicht viel Sinn machen. Für mich selber beim Durchlesen ist es eigentlich auch nicht wirklich wow. Aber das geht mir bei jedem Post so.
Aber es ist bald 2014 und Silvester und alles. Und ich nehme mir wie jeder andere immer etwas vor. So eine Art Tradition, sich selbst Vorsätze zu machen. Aber einhalten tun wir sie eh nicht.
Ich habe dieses Jahr einen Vorsatz: Beweg deinen Po raus aus deiner comfort zone. Nicht mehr verstecken.
Und den Pony rauswachsen lassen, hinter dem ich mich so gut verstecken kann.
Aber irgendwie ist die Vorweihnachtszeit an mir vorbeigegangen. Und so richtig in Weihnachtsstimmung bin ich auch nur manchmal. Aber immer, wenn wir im Auto Weihnachtslieder hören oder beim Kekse essen. Mich macht eher dieser ganze Stress wahnsinnig. Man kann nicht ruhig in die Stadt gehen und eine Mascara kaufen. Man steht erst mal ewig lang an der Kasse an und dann in den ganzen Geschäften schlendern die Leute herum als wüssten sie nicht, was sie wollen. Das ist so anstrengend. Dann erfährt man von der Freundin und dem Freund, dass sie einem was schenken. Also muss ich ihnen auch etwas schenken. Aber was? Ich bin schon überfragt mit dem, was ich mir selbst wünsche. Weil ich wünsche mir eigentlich nichts. Das perfekte Weihnachtsgeschenk für jemanden zu finden ist so schwer. Man muss viel über die Leute nachdenken und selbst dann ist es nicht einfach. Zudem man merken wird, dass man sie gar nicht so gut kennt, wie man eigentlich dachte. Dann kann ich eigentlich nur auf das Wunder eines Geistesblitzes hoffen, das eigentlich noch jedes Jahr eingetreten ist.
und jetzt: Apfel-Zimt-Duftkerze an, den Grinch im Fernsehen, mit Kuschelsocken im Bett, einen Tee dazu und mich mit Photoshop spielen.
Christmas Mode: ON
1 Kommentar:
Raus aus der comfort-zone ist sowieso etwas, dass man sich öfter vornehmen sollte. Ich ertappe mich ziemlich oft dabei, dass ich etwas aufgebe oder gar nicht erst mache, nur weil es auf den ersten Blick zu schwierig erscheint.
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