Ist es
besser, einen Plan zu haben oder nicht? Ich habe keinen und lasse das Leben
meist auf mich zukommen. Das ist aufregender.
Ich fühle
mich eingeengt und verloren wenn ich etwas plane. So grob tu ich das ja - man
muss planen. Erst die Schule und danach die Universität. Das ist der nächste
Schritt. Ich bin wieder klein. Neu. Ich habe Angst.
Ich will das
alles. Wirklich. Trotzdem macht es mir Angst. Die Realität kommt wirklich, das
Leben kommt. Morgen hab ich einen Aufnahmetest bei der Uni. Publizistik. Und
obwohl ich gut vorbereitet bin macht es mir doch Angst. Weil das ist der
einzige Plan, den ich habe. Und auch den musste ich schon oft umwerfen. Wegen
meiner versauten Matura, die ich im Oktober erst nachmachen kann.
Es gibt
keinen Plan B. Hat es nie gegeben, weil ich nie von einer Situation wie dieser
ausgegangen bin. Seit ich 11 war wollte ich auf die Uni. Mit 13 entschied ich
mich für Publizistik und seitdem blieb das. Ich hatte Phasen, wo ich es nicht
wollte, aber der Gedanke an Publizistik verschwand nie. Er war immer bei mir,
in meinem Unterbewusstsein oder sonst wo in meinem Kopf.
Ist es
vielleicht besser, einen Plan zu haben? Aber ich möchte nicht nach einem
Kalender leben. Ich möchte einfach aufwachen und sehen, was der Tag mir bringt.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen